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Nationaler Radverkehrsplan 2002–2012

Fahrrad! Nationaler Radverkehrsplan 2002–2012: Maßnahmen zur Förderung des Radverkehrs in Deutschland

  • Soort:Beleidsdocumenten
  • Autor:Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen
  • Datum:15-07-2002

Ziel des Nationalen Radverkehrsplans 2002 bis 2012 ist es, die Chancen des Fahrradverkehrs im Rahmen einer integrierten Verkehrspolitik aufzuzeigen und dieses Entwicklungspotenzial in einem auf Nachhaltigkeit ausgerichteten Verkehrssystem gezielt zu nutzen.


 

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  • Ziel des Nationalen Radverkehrsplanes ist es, für den Zeitraum 2002 bis 2012 in Deutschland neue Wege und Umsetzungsstrategien zur Radverkehrsförderung zu initiieren, Handlungsempfehlungen zu geben und insgesamt einen Beitrag für ein fahrradfreundliches Klima zu leisten. Der Nationale Radverkehrsplan richtet sich an alle Akteure in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, aber auch an die einzelnen Bürger als aktive Verkehrsteilnehmer. Mit Vorlage dieses Plans bekennt sich die Bundesregierung zu ihrer aktiven Rolle als Katalysator und Moderator bei der Förderung des Fahrradverkehrs.
    Die konsequente Weiterentwicklung und Optimierung der Rahmenbedingungen für die verstärkte Fahrradnutzung wird nur gelingen, wenn die Maßnahmen zur Förderung des Radverkehrs als Gesamtsystem geplant und durchgeführt werden. Dabei sollte das Fahrrad gleichberechtigt von der Verkehrspolitik berücksichtigt werden. Diese Aufgabe müssen Bund, Länder und Gemeinden unter Beteiligung aller gesellschaftlichen Kräfte gemeinsam lösen. Die Bundesregierung ist bereit, ihren Beitrag zur Förderung des Fahrradverkehrs im Rahmen der verfassungsrechtlichen Möglichkeiten zu leisten. Unbestreitbar bleibt jedoch, dass Länder und Kommunen die Hauptverantwortung für die Förderung des Fahrradverkehrs tragen. Dies entspricht unserem föderativen System und dem Prinzip der Subsidiarität.
    Der Nationale Radverkehrsplan soll dazu beitragen, dass in Deutschland die Potenziale des Fahrradverkehrs besser als bisher ausgeschöpft werden. Beispiele aus europäischen Nachbarstaaten zeigen, dass dies möglich ist. In den Niederlanden zum Beispiel liegt der Radverkehrsanteil landesweit bei rund 27 %. In Deutschland sollte deshalb in den nächsten zehn Jahren nach diesem Beispiel eine deutliche Erhöhung des Radverkehrs angestrebt werden. Das Fahrrad muss bis Ende 2012 selbstverständlicher Bestandteil einer nachhaltigen integrierten Verkehrspolitik sein und bei allen Konzepten für Verkehr, Stadtentwicklung und Raumordnung angemessen berücksichtigt werden. In diesem Zusammenhang erwartet die Bundesregierung von den zuständigen Akteuren auf lokaler und regionaler Ebene, dass die Förderung des Fahrradverkehrs mit konkreten und – wo sinnvoll und möglich – mit messbaren Zielen verknüpft wird.

    • Fahrradnutzung im Alltagsverkehr: Attraktiver, sicherer und komfortabler (Kapitel 3)
    • Fahrradtourismus: Standort Deutschland stärken (Kapitel 4)
    • Vernetzung der Verkehrsmittel: Einsatzmöglichkeiten des Fahrrades erweitern (Kapitel 5)
    • Effiziente Koordinierung der Radverkehrsplanung und -förderung (Kapitel 6)
    • Finanzierung von Radverkehrsanlagen: Verdoppelung der Bundesmittel (Kapitel 7)
    • Optimierung des Rechtsrahmens: Vereinfachen und neue Akzente setzen (Kapitel 8)
    • Maßnahmen für mehr Sicherheit (Kapitel 9)
    • Forschungs- und Projektaktivitäten bündeln (Kapitel 10)
    • Einladung zum öffentlichen Dialog (Kapitel 11)

Relevantie

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